In Zusammenarbeit mit dem Straßendienst Pustertal, hat das Amt für Geologie und Baustoffprüfung auf einem Teilabschnitt einer Gesamtlänge von insgesamt ca. 300 m, auf der SS 49 – Umfahrung Niederdorf, ein Pilotprojekt durchgeführt.
Seit mehreren Jahren führt das Amt von Landesgeologe Dr. Volkmar Mair in Zusammenarbeit mit den Straßendiensten solche Projekte durch, die neue Materialien und neue Technologien auf ihre Anwendbarkeit testen. Im Laufe der Zeit werden die Probestrecken von den beauftragten Technikern beobachtet und den notwendigen Prüfungen unterzogen um die Güte und die Wirtschaftlichkeit zu untersuchen.
Gegenstand des Experimentes ist das Monitoring des Verhalten der Asphalteinlagen S&P CARBOPHALT G und S&P GLASPHALT G in schwierigen Bedingungen (wie, frostgefährdeter Unterbau mit ungenügender Tragfähigkeit, Gegenwart von Frost /Tau, Vorhandensein von Wasser im Straßenkörper auf Höhe des Asphaltpaketes) und der Vergleich mit demselben Straßenpaket ohne Armierung.
Die Entscheidung von einer so schlechten Ausgangslage zu starten wurde getroffen, um in einer relativen kurzen Zeit eine Antwort zu haben. Das Instandhaltungsintervall der Verschleißschicht ist auf dieser Strecke, je nach winterlichen Witterungsverhältnissen, zurzeit ca. zwei/drei Jahre.
Das Ziel ist nachzuvollziehen um wieviel sich das Instandhaltungsintervall dank dem Einsatz der Armierungsgitter verlängert. Dier Ergebnisse können herangezogen werden, um die Kosten – und Energieeinsparung sowie Emissionen - Reduzierung (CO2) zu berechnen.