Projekt der Autonomen Provinz Bozen – Amt für Straßenbau West
Das Sanierungsprojekt des 2,7 km langen Straßenabschnittes sieht auf Großteiles der Oberfläche den Einbau eines konservativen Armierungsgitters aus Glasfasern S&P Glasphalt G, unter der Binderschicht vor. Das S&P Glasphalt G verlängert die Lebensdauer der Asphaltschichten, verlangsamt das Alterungsprozess des Belages und wirkt der Bildung von Reflektionsrissen entgegen. Es bewirkt außerdem eine optimale Verteilung der Lasten aus Verkehr und Temperatur.
Der mittlere Teil des Abschnittes sieht den Einbau eines Armierungsgitters aus Kohlefasern S&P Carbophalt G vor, das unter einem Asphalt mit Gummigranulat (Stärke 5 cm) verlegt ist. Das Armierungsgitter aus Kohlefasern kann zusätzlich zu den oben angeführten Eigenschaften, auch die Tragfähigkeit des Straßenkörpers erhöhen, so wie die plastischen Verformungen reduzieren.
Bewehrungsnetze verlängern die Lebensdauer einer Fahrbahn und wirken sich positiv auf den ökologischen Wirtschaftskreislauf aus: Rohstoffe werden eingespart (sowohl die Glasfaser als auch die Carbonfaser können recycelt werden) und Emissionen in die Umwelt reduziert.
Die Verlängerung des Straßenwartungsintervalls bringt erhebliche wirtschaftliche Vorteile:
die Reduzierung der Kosten für die Strasseninstandhaltungen und die Vermeidung von Verkehrsstörungen, die, wie bekannt, die Wirtschaft eines Landes belasten und nicht zuletzt negative Auswirkungen auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer haben können.